Wachstumsschmerzen bei Hunden

 

Wachstumsschmerzen treten bei Hunden genauso auf wie bei Menschen. Wachstumsschmerzen bei Hunden werden auch als Enostose oder Enamelose bezeichnet und treten hauptsächlich bei schnell wachsenden mittelgroßen und großen Hunderassen bis zum Alter von etwa 18 Monaten auf. Glücklicherweise verschwindet dieser lästige Zustand irgendwann von selbst, wenn der Hund ausgewachsen ist, aber er kann Ihrem vierbeinigen Freund im Welpenalter immer noch eine Menge Ärger bereiten. In diesem Blog erklären wir, wie Wachstumsschmerzen bei Hunden entstehen, wie man sie erkennt, wie sie behandelt werden und wie man ihnen vorbeugen kann.

 

 

Wie kommt es zu Wachstumsschmerzen?

So sehr wir uns das auch wünschen, unsere lieben Vierbeiner werden leider nicht ewig klein bleiben (das hängt natürlich von der Rasse ab, aber auch kleinere Hunderassen werden größer 😉 ) und irgendwann von selbst zu schönen erwachsenen Hunden heranwachsen. Die Knochen wachsen mit dem Hund mit, wenn er heranwächst: Die Knochen werden länger und dicker und der Nährstoffbedarf der Knochen steigt. Die Knochen werden von Blut gespeist, das von Arterien und Venen über durch den Knochen verlaufende Kanäle zu- und abgeführt wird. Schnell wachsende Hunde mittlerer bis großer Rassen sind anfälliger für Wachstumsschübe. Diese Wachstumsschübe führen dazu, dass der Ernährungskanal im Knochen nicht mit dem Wachstum Schritt halten kann, was dazu führt, dass zu viele Arterien durch einen zu kleinen Ernährungskanal verlaufen. Dadurch werden die Venen zusammengedrückt, was den Abfluss des Blutes erheblich erschwert. Aus diesem Grund sucht sich das Blut einen anderen Weg nach draußen, so dass sich Flüssigkeit zwischen Knochen und Knochenhaut ansammelt. Dadurch wird die Knochenmembran sehr empfindlich und kann sich sogar teilweise vom Knochen lösen. Der Druck auf die Knochenhaut ist für den Hund äußerst schmerzhaft. Wir nennen das "Wachstumsschmerzen".

 

Welche Symptome sind mit Wachstumsschmerzen verbunden?

Wachstumsschmerzen bei jungen Hunden erkennt man an Lahmheit. Der Hund kann auf einem Bein lahm gehen, die Lahmheit kann aber auch mehrere Beine betreffen. Es kann sogar sein, dass der Hund an einem Tag auf dem einen Bein lahmt und am nächsten Tag auf dem anderen Bein. Wachstumsschmerzen können plötzlich auftreten und oft in ihrer Intensität variieren. Neben der Lahmheit können Hunde auch träge und träge werden. Wenn der Hund starke Schmerzen hat, kann er sich durch Keuchen, Winseln oder plötzliches Beißen äußern. Auch Fieber und Appetitlosigkeit können Symptome von Wachstumsschmerzen sein.

Wie können Sie feststellen, ob Ihr Hund Wachstumsschmerzen hat?

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund Wachstumsschmerzen hat, ist es ratsam, Ihren Tierarzt aufzusuchen. Da Lahmheit bei (jungen) Hunden mehrere Ursachen haben kann, wird der Tierarzt eine körperliche Untersuchung durchführen. Bei einer solchen Untersuchung übt der Tierarzt direkten Druck auf die Knochenhaut aus. Zur Bestätigung der Diagnose wird häufig ein Röntgenbild angefertigt. Auf einer Röntgenaufnahme ist die Flüssigkeitsansammlung zwischen Knochen und Knochenhaut deutlich zu erkennen. Auf diese Weise kann der Tierarzt feststellen, ob es sich um Wachstumsschmerzen handelt oder nicht.

 

Wie werden Wachstumsschmerzen behandelt?

Obwohl die Wachstumsschmerzen mit zunehmendem Alter des Hundes von selbst verschwinden, ist der Schmerz für den Hund sehr lästig. Wachstumsschmerzen können auf verschiedene Weise behandelt werden. Schmerzmittel und ein angepasster Trainingsplan sind Beispiele für kurzfristige Lösungen. Denken Sie daran, dass Schmerzmittel nicht die Ursache der Wachstumsschmerzen behandeln, aber sie helfen dem Hund, ein angenehmeres Leben zu führen.

Eine andere Lösung ist die Umstellung der Ernährung. Die Umstellung auf ein Futter, das speziell für junge, schnell wachsende Hunderassen formuliert ist, hilft, den Wachstumsschub der Knochen etwas zu verlangsamen. Das richtige Kalzium-Phosphor-Verhältnis und der zusätzliche Zusatz von Glucosamin und Chondroitin sind hier sehr wichtig. Letztere stützt die Gelenke.

 

Wie kann man Wachstumsschmerzen vorbeugen?

Wachstumsschmerzen bei jungen Hunden können verhindert werden, indem man dem Welpen von Anfang an das richtige Futter gibt, das seinem Alter und seiner Größe entspricht. Jeder Welpe bekommt bis zum Alter von 3 Monaten Welpenfutter. Haben Sie einen Hund einer Rasse mit einem Erwachsenengewicht von mehr als 25 kg? Dann können Sie Ihren Welpen ab dem 3. Lebensmonat auf das Futter für große Rassen umstellen. Riverwood Junior Large Breed ist ein ausgewogenes Futter, das speziell für junge, schnell wachsende Hunderassen entwickelt wurde. Es enthält das richtige Verhältnis von Kalzium und Phosphor und ist außerdem mit zusätzlichem Glucosamin und Chondroitin angereichert.

Es hat nicht nur das richtige Kalzium-Phosphor-Verhältnis und zusätzliches Glucosamin und Chondroitin, sondern auch ein anderes Fettverhältnis und eine andere Stückchengröße als "normales" Welpenfutter. Sind Sie neugierig auf die genauen Unterschiede zwischen Welpenfutter und Juniorfutter für große Rassen? Wir haben bereits einen Blog darüber geschrieben, den Sie hier lesen können.

 

Wie ist die Prognose für Wachstumsschmerzen?

Die Prognose für Wachstumsschmerzen bei jungen Hunden ist zum Glück gut, denn die Schmerzen verschwinden, wenn der Hund ausgewachsen ist (etwa im Alter von 1,5 Jahren). Bis dahin ist es wichtig, dem Welpen das richtige Futter zu geben. Bei starken Schmerzen können Sie auch (vorübergehend) Schmerzmittel verabreichen.

 

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